Gut_Osterrade_Historie

Gut Osterrade – eine lange Geschichte in Kürze

 

Die idyllische Lage in einem Park, die prachtvollen Ausmaße des mit uralten Buchen bestandenen Areals und das denkmalgeschützte, typisch schleswig-holsteinische Herrenhaus stellen jede Filmkulisse in den Schatten. Gut Osterrade verkörpert die authentische Verbindung der Moderne mit einer langen, wechselvollen Geschichte.

 

Schon im Mittelalter gab es in der unmittelbaren Nähe einen Gutshof: Dosenrade. Östlich davon – und so erklärt sich die Namensgebung – entstand im 16. Jahrhundert ein neues Anwesen: Osterrade, weit vor dem Dreißigjährigen Krieg erbaut auf einer Rodung im Wald.


In den Annalen finden sich im Jahr 1587, also vor rund 430 Jahren, erste Hinweise auf ein Herrenhaus, das als langgestreckter, eingeschossiger Bau mit Ziegeldach und Ecktürmen beschrieben wird. ↓

Im Jahr 1723 baut ein gewisser Detlev Brockdorff auf Basis der ursprünglichen Mauern ein neues Herrenhaus. Mehr als 100 Jahre später, anno 1829, erwirbt Johann Friedrich Wehrtmann das gesamte Gut in der damaligen Währung für 155.000 Reichstaler. Wehrtmann lässt das Herrenhaus nach einem Brand zu einem zweigeschossigen Breitbau im klassizistischen Stil umgestalten. Eine Inschrift mit römischer Jahreszahl erinnert an den damaligen Bauherren: „Johann Michael Friedrich Werthmann, Erbherr auf Osterrade, hat dieses Haus wiedererbauet, MDCCXXIX“. ↓

1836 erwirbt der Hamburger Großkaufmann Caesar von Hildebrandt das Gut für einen unbekannten Preis. Nach dem Tod seines gleichnamigen Sohnes veräußert die Witwe von Hildebrandt den Besitz an das Fürstentum Schaumburg-Lippe.

 

1993 kauft die Familie Heinz Fromberger das altehrwürdige Gut Osterrade, renoviert es aufwändig und beginnt mit dem Aufbau des heutigen Turnier- und Zuchtbetriebes für Sportpferde.

 

2004 folgt der Bau der familieneigenen EU-Hengst- und Besamungsstation.